Bilder von der Mobilisierung zum internationalen Frauenkampftag 2020 in Stuttgart

Aktionstag am Samstag, den 7. März

Beim Aktionstag wurden bei Primark in Stuttgart durch die Blockade der Kassen den Kolleginnen dort eine Pause verschafft und Flyer verteilt. Darin wurde die Kundschaft über die üblen Arbeitsbedingungen von Primark informiert.
Desweiteren wurden die KollegInnen des größten Krankenhauses in Stuttgart in ihrem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und Wertschätzung ihrer Arbeit unterstützt.
Der Schicksalsbrunnen wurde 1914 in Gedenken an die Opernsängerin Anna Sutter errichtet, die 1910 von ihrem Liebhaber erschossen wurde, weil sie sich von ihm trennen wollte. Am Brunnen wurde den Frauen aller Femizide in und um Stuttgart, in Deutschland, aber auch in Südamerika gedacht. Die angebrachten Tafeln berichten auch über den Kampf gegen Frauenmorde und gegen Gewalt an Frauen.
Direkt am Schlossplatz wurde für Else Himmelheber, Antifaschistin, Frauenkämpferin und Kommunistin eine Statue umgestaltet. Sie war Mitglied der antifaschistischen Widerstandsgruppe Schlotterbeck und wurde 1944 im KZ Dachau von den Nazis ermordet.
Vor dem Gewerkschaftshaus in Stuttgart wurde am Aktionstag 7. März der Gustav-Heinemann-Platz in Clara-Zetkin-Platz umbenannt.

 

 

 

 

 

Demo am Sonntag, den 9. März

Der Demonstrationszug startete am Karlsplatz, wo die die Statue entsprechend umdekoriert wurde. Neben verschiedenen Reden und Infotischen gab es dort auch eine Aufführung, die ihren Ursprung bei den Protesten in Chile hat und sich insbesondere gegen die Gewalt gegen Frauen von Seiten der Polizei und des Militärs richtet.
Der Demozug mit rund 800 Menschen zog durch die Innenstadt, zahlreiche Schilder, Transparente, Reden auf den Zwischenkundgebungen und Aktionen am Rand der Demo thematisierten die verschiedenen Formen der Diskriminierung von und Gewalt gegen Frauen und forderten zum Kampf dagegen auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufführung mit Gina Pietsch und Bardo Henning

DKP, SDAJ und Junge Welt-Leserinitiative luden am Nachmittag ins Theater ein. Die knapp 100 Besucherinnen und Besucher genossen die Aufführung mit Gina Pietsch und Bardo Henning "Sagen wird man über uns're Tage...am 7. Oktober 2019 wäre sie 70 geworden - die DDR....und am 8. März ist Internationaler Frauentag". Tolle Stimmung, viel Beifall, viel Kopfnicken und mitsummen.

 

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